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Gesundheit
Träger Darm: Nicht nur ältere Menschen sind von Verstopfung betroffen.
Foto: djd/Sanofi/Dulcolax/iStock/Prostock-Studio
Auf den Darm achten
Mythen-Check: Was bei Verstopfung hilfreich ist und was nicht Eine ballaststoffreiche Kost kann Verstopfung vor-
beugen, sie meist aber nicht beseitigen.
(djd). Stillstand auf dem stillen Örtchen? Rund 15 Darm. Das beginnt schon damit, wann genau man Foto: djd/Sanofi/Dulcolax/iStock/dragana991
Prozent der Deutschen leiden mindestens einmal eigentlich von einer „Verstopfung» spricht. Bei vielen
im Jahr daran. Dennoch ranken sich immer noch so gilt die Annahme, dass dies bei weniger als dreimal effektive Wirkstoffe wie Bisacodyl, Natriumpicosul-
einige Mythen und Halbwahrheiten um den trägen die Woche Stuhlgang der Fall ist. Tatsächlich ist nicht fat und Macrogol gefragt. Sie sind etwa zu finden in
allein die Häufigkeit des Stuhlgangs entscheidend. der Produktpalette von Dulcolax beziehungsweise
Prof. Peter Layer, Ärztlicher Direktor am Israelitischen in DulcoSoft und können je nach individueller Situa-
Krankenhaus Hamburg, erklärt: „Um zu beurteilen, tion schnell oder nach mehreren Stunden für Befrei-
ob eine Verstopfung vorliegt, sollte man unbedingt ung sorgen – zum Beispiel als kurzfristige Lösung
subjektive Empfindungen der Betroffenen berück- des Problems oder planbar über Nacht. So lässt sich
sichtigen. Denn auch ein mühsamer, harter Stuhl- wissenschaftlichen Studien zufolge nachweislich
gang oder die Notwendigkeit stark zu pressen sind die Lebensqualität der Betroffenen steigern. Zudem
deutliche Anzeichen einer Verstopfung.» sind alle drei Wirkstoffe gut verträglich.
Nicht nur Ältere sind betroffen Die Auswirkungen der Pandemie
Ebenso wenig stimmt der verbreitete Mythos, dass Bemerkenswert ist auf jeden Fall, dass die Coro-
nur Ältere von dem Problem betroffen sind. Auch na-Zeit offenbar Auswirkungen auf den Darm hat,
junge Menschen können unter einem trägen Darm was wohl am veränderten Lebensstil liegt: mehr
leiden, wie aktuelle Ergebnisse der Darmtrend-Um- Sitzen, weniger Bewegung und mehr Stress etwa
frage 2021 im Auftrag von Sanofi bestätigen. Es sind durch Homeoffice und Kinderbetreuung zu Hause.
vor allem die 18- bis 39-Jährigen, die in den letzten So bestätigten in der Darmtrend-Umfrage 46 Pro-
12 Monaten – und damit im Vergleich zu vor der zent der 30- bis 39-Jährigen, sich weniger zu be-
Pandemie – eine Verschlechterung ihrer Verdauung wegen und deshalb öfter das Gefühl zu haben, ver-
wahrnahmen. Bleiben noch die Mythen zur Be- stopft zu sein. Darum sollten Betroffene hier gezielt
handlung der Beschwerden. Hier wird oft zu ballast- aktiv werden. Tipps gibt es auch unter www.dulco-
Verdauungsstopp im Homeoffice: Viel sitzen und we- stoffreicher Ernährung geraten. Und wirklich kann lax.de. Ein täglicher Spaziergang, Entspannungs-
nig bewegen ist ungünstig für den Darm. dies bei einer Neigung zu Verstopfung vorbeugend techniken und genügend bewusste Erholungspau-
Foto: djd/Sanofi/Dulcolax/iStock/Dima Berlin wirken. Ist diese aber schon eingetreten, sind eher sen beispielsweise können vorbeugend wirken.
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