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Gartentipp
Gartentipps für den Monat März
Das Sachgebiet Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt informiert
Regensburg. (RL) Am Landratsamt Regensburg beraten die Mitarbeiter des Sachgebiets Gartenkultur und Landespflege
bei allen Fragen rund um den Garten. Hier einige Themen, die jetzt für Freizeitgärtner von Interesse sind.
kompost gearbeitet
wird. Der „moderne“
Aufbau eines Hoch-
beetes heutzutage
sieht vor, dass man
den unteren Bereich
bis zu zwei Drittel
mit Schüttgut (Sand,
Splitt, Kies, Schotter
usw.) auffüllt. Das
Material muss was-
serdurchlässig sein.
Erst das restliche
Drittel wird mit an-
stehender Gartener-
de ergänzt und mit
Kompost „veredelt“.
Nach dem erfolgrei-
chen Bau des Hoch-
beetes steht ei-
ner sofortigen Nut-
zung nichts mehr im
Wege. Erfahrungen
zeigen, wer ein er-
höhtes Beet bewirt-
schaftet kann mit ei-
ner früheren Ernte
Regensburg. (RL) Am Landratsamt Regensburg stabgitterzaun sind äußerst positiv. Wichtig ist rechnen. Im Frühjahr erwärmt sich die Erde im
beraten die Mitarbeiter des Sachgebiets Garten- nur, dass bei weichen, elastischen Materialien die Hochbeet wesentlich schneller als im herkömm-
kultur und Landespflege bei allen Fragen rund Seitenwände verstrebt werden müssen. Um die lichen Gartenbeet. Bedingt durch die seitliche
um den Garten. Hier ein Thema, das jetzt für Frei- Seitenwände vor der feuchten Erde und deren Erwärmung wird es nötig sein, im Sommer die
zeitgärtner von Interesse ist. Auswirkungen zu schützen verkleidet man sie in- Kulturen öfter mit Wasser zu versorgen.
Ein generationenübergreifendes Thema, welches nen mit Folie, Noppenfolie oder ähnlichem was- Kontakt: Für Auskünfte steht das „Grüne Team“
eine durchdachte Planung voraussetzt, ist sich serabweisenden Material. im Landratsamt gerne zur Verfügung.
mit der Problematik „rückenschonendes Garteln“ Der Innenaufbau variiert inzwischen stark von
zu beschäftigen. Telefon 0941/4009-361, -362, -619.
dem klassischen Hochbeet Aufbau, bei dem ja Foto und Text: LRA Regensburg
Es gibt einige gute Gründe sich einmal mit dem mit Rasensoden, Astmaterial, Grob- und Fein-
Hochbeet Bau auseinanderzuset-
zen. Positive Eigenschaften, wie
eben das „erhöhte Arbeiten“, frühe-
rer Kulturbeginn durch die schnel-
lere Erwärmung der Anbaufläche,
weniger Samenunkraut Druck usw.
sind nicht von der Hand zu weisen.
Die Aufstellfläche der Hochbeete
reicht ja von der Überbauung der
schon vorhandenen Gemüsean-
baufläche bis hin zum Hochbeet
auf befestigten Flächen. Die Gar-
tenschauen lieferten bis jetzt im-
mer sehr innovative Ideen zu die-
sem riesigen Themenkomplex. Die
Materialfrage ist da schon etwas
umfassender. Das klassische Hoch-
beet besteht aus Holz. Heutzuta-
ge werden Hochbeete aber nicht
nur aus Holz, sondern u.a. auch aus
den verschiedensten Natursteinen,
Klinker, Betonformsteinen, Corten-
stahl, Steinkörben (Gabionen), ver-
zinkten Badewannen, Paletten und
Kunststoff gebaut.
Eigene Erfahrungen mit Doppel-
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