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Kleintierpraxis
Stränden. Die Hunde hatten so die Hunde waren auch ganz froh wieder zu Hau-
viel Auslauf wie schon lange se zu sein, denn Easy und Emmy verschwanden für
nicht mehr. Auch sie haben es diesen und den nächsten Tag in ihren Körbchen
wirklich genossen. und waren, außer zum Fressen zu nichts mehr zu
Als wir dann (endlich) wieder in motivieren.
unser geliebtes zu Hause abrei- Alles in allem kann man sagen, die Insel Cres ist
sen durften, starteten wir schon wirklich sehr schön und sehenswert. Die 8 bis 9
ganz früh morgens. Auf dem Stunden Fahrt sind es defi nitiv wert. Nur werden
Weg zur Fähre fuhren wir ca. wir unseren nächsten Urlaub, defi nitiv mehr kind-
30km extrem kleine geschlän- gerecht gestalten. Aber was das betrifft waren wir
gelte Straßen entlang und ich ja blutige Anfänger: erstes Kind und erster Urlaub
war froh, dass Jan gefahren ist mit Kind und Hunden. Aber jetzt sind wir Profi s. Wir
und nicht ich. Plötzlich lag et- wissen auf was wir achten müssen mit Kleinkind
was riesen großes vor uns auf und Hunden und freuen uns schon auf den näch-
der Straße. Zuerst dachten wir sten Urlaub, der dann hoffentlich entspannter (für
es ist ein Felsen, denn rechts uns) wird.
und links von der Straße waren
Felswände. Aber dieser „Felsen“ Mit freundlicher Unterstützung von
bewegte sich und lief auf die Mag. med. vet. Sandra Riederer
Seite zu den anderen „Felsen“. geprüfte Tierpsychologin
Auf Cres gibt es ja wildlebende geprüfte Tierhomöopathin (ATN
Schafe und verhaltensmedizin.zimmermann@gmail.com
genau die-
akgeschmack, bäh. Aber da muss eine Mama eben se Schafe haben wir morgens
durch, ich hab tapfer mit weiter geschaut und wir um 5 im Dunkeln beim Schla-
sind dann alle drei vor dem Tablet eingeschlafen. fen auf der warmen Straße ge-
Den Rest des Urlaubs waren dann Gott sei Dank stört. Es folgten auf dem Weg
keine besonderen Vorkommnisse mehr. Nur eben zur Fähre noch viele weitere
der übliche Kinder- und Hundewahnsinn. Wir sind sich bewegende Felsen, so dass
viel spazieren gegangen, natürlich jetzt nur noch uns dieser Weg unendlich lang
auf gut ausgebauten Wegen, die mit Kinderwagen vorkam, da schneller als 30km/h
zugänglich waren. Ich hab einige Fotos machen defi nitiv nicht drin waren. Als
können vom herrlich blauen Meer und den felsigen wir dann auf dem Festland an-
gekommen sind, folgten noch
acht weitere Stunden Fahrt,
die von Johanna und den Hun-
den Gott sei Dank ohne größe-
re Probleme akzeptiert wurden.
Dank „Findet Nemo“ (ich habe
bei den Szenen mit den Rochen
weggeguckt…), Fädelspiel, di-
versen Büchern und Kinderlie-
dern verging die Fahrt wie im
Flug. Und um 17 Uhr sind wir
endlich zu Hause angekom-
men. Schnell das Auto ausge-
packt, Fritzi unseren Kater (der
von der Schwiegermama ver-
sorgt wurde) begrüßt und ab
auf die Couch. Was waren wir
froh, keine ungesicherten Trep-
pen mehr zu haben und Johan-
na einfach machen lassen zu
können, ohne ständig aufpas-
sen zu müssen. Und ich glaube
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