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Aktuelles
Interessantes aus Regenstauf
Spatenstich für Wohnungen mit sozialverträglichen Mieten in Regenstauf
zung des Marktgemeinderates erläuterte das Pla-
nungsbüro Dömges die Entwurfsplanung für den
Bau von 39 Wohnungen mit sozialverträglichen
Mieten. Geplant ist der Bau der Wohnungen in zwei
Bauabschnitten.
Das Vorhaben mit einer Gesamtkostensumme von
7,7 Mio. Euro bzw. 2.200 Euro/m² wurde am 23.
April 2018 vom Landratsamt genehmigt. Für die
Baumaßnahme gewährt der Freistaat Bayern einen
Festkostenzuschuss von 30 % und 60 % Förderung
durch ein zinsverbilligtes Kapitaldarlehen.
Im Mai dieses Jahres wurden schließlich die Bau-
meisterarbeiten mit einem Volumen von 2,7 Mio.
Euro an die Firma Wittl-Bau aus Beratzhausen ver-
geben.
Jetzt geht’s los
Gemeinsam mit Vertretern des Planungsbüros
Der erste Spatenstich ist gesetzt. (Bild: Markt Regenstauf) Dömges, der Baufi rma Wittl und Vertretern des
Marktgemeinderates setzten Erster Bürgermeister
Fast 8 Jahre hat es von den ersten Schritten bis zur Ein langer Weg bis zur Umsetzung Siegfried Böhringer und Manfred Ahles, Sachge-
Realisierung gedauert. Die im Oktober 2010 be- Nach dem Beschluss des Marktgemeinderates im bietsleiter bei der Regierung der Oberpfalz, den
schlossene bautechnische Untersuchung der 44 Februar 2016 wurde ein städtebauliches Konzept ersten Spatenstich.
vorhandenen Wohneinheiten brachte das Ergeb- erstellt und im Juni 2016 wurde die Machbarkeits- „Mein besonderer Dank geht an dieser Stelle an
nis, dass die Gebäude in überwiegend schlechtem studie im Gemeinderat vorgestellt. Herrn Ahles für die gute und reibungslose Zusam-
Zustand seien. Es wurden Überlegungen angestellt, Da der EU-Schwellenwert überschritten wurde, war menarbeit in der Vorbereitungsphase. Den beteilig-
ob die innerstädtische Grundstücksfl äche nicht ein europaweites Vergabeverfahren erforderlich. ten Firmen wünsche ich gutes Gelingen und ein
durch Neubebauung oder Verkauf wirtschaftlich Im März 2017 erhielt das Planungsbüro Dömges unfallfreies Arbeiten.“ so Bürgermeister Böhringer.
besser verwertet werden könne. aus Regensburg den Auftrag. In der Dezembersit- Text und Foto: Markt Regenstauf
für den Eintrag in ihrem Wanderbuch und für die
Zwei Wandergesellen im Rathaus kleine vom Markt Regenstauf erhaltene Aufwand-
sentschädigung und ziehen weiter.
Kürzlich waren zwei interessante „Gesellen“ zu viele Leute in dem Alter bieten: Der Ältere ist bereits Text und Foto: Markt Regenstauf
Besuch im Rathaus: Der eine ist auf Wanderschaft seit 3 Jahren und 4 Monaten unterwegs. Er hat zahl-
als „Zupfi nstrumentenmacher – Richtung Gitarren- reiche Länder bereist (u. a.
bau“ und kommt ursprünglich aus dem Erzgebirge auch die Insel Hawaii) und
und möchte nun Richtung Windisch-Eschenbach kann mittlerweile Arbeits-
weiterreisen. Der andere Wandergeselle, ursprüng- zeugnisse von 17 Arbeitge-
lich aus Tübingen, versucht als Schmid seine Hand- bern nachweisen. Überall
werkskunst zu verbessern und ist Richtung Witten- hat er etwas dazugelernt,
berg unterwegs. bekräftigt er stolz.
Der Begriff Wanderjahre bezeichnet die Zeit der Mit einem als Gedicht for-
Wanderschaft nach dem Abschluss ihrer Lehrzeit. mulierten „Abschiedsgruß“
Sie war seit dem Spätmittelalter bis zur begin- bedanken sich die beiden
nenden Industrialisierung eine der Vorausset-
zungen der Zulassung zur Meisterprüfung. Bürgermeister Böhringer
umrahmt von den beiden
Einen so interessanten Lebenslauf können nicht
Wandergesellen
- 6 - B16 aktuell August 2018