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Aktuelles
unter fließendem Wasser anfeuchten und mit
DIE JOHANNITER reichlich Seife Schaum bilden. Dann alle Bereiche
Händewaschen schützt alle gründlich reinigen: Handinnenflächen und Hand-
rücken, Fingerzwischenräume, Fingerspitzen und
Johanniter erinnerten zum Tag der Handhy- sowie alle anderen um uns herum und leisten der Knöchel. Daumen und Handgelenke nicht verges-
giene am 5. Mai daran: Oft und gründlich die Gemeinschaft wirklich einen Dienst. Das kommt sen! Zuletzt die Hände gut abspülen und sorgfäl-
Hände zu waschen ist wichtig, um sich und an- nicht zuletzt denen zugute, die ein besonderes tig abtrocknen. Das heimische Händehandtuch
dere vor dem Coronavirus zu schützen. Risiko tragen, schwer an Covid-19 zu erkranken: täglich auswechseln!
etwa chronisch kranken oder anderweitig ge-
Regensburg „Die ersten Lockerungen für den Von der Hand ins Gesicht:
Alltag bedeuten leider nicht, dass die Krise über- schwächten Menschen.“ für Krankheitserreger ein häufiger Weg
standen ist“, sagt Martin Steinkirchner, Regional- Daher die Hände unbedingt bei jeder Rückkehr In erste Linie wird das Coronavirus zwar per Tröpf-
vorstand der Johanniter in Ostbayern. „Nach wie ins Haus waschen, etwa nach der Arbeit, dem Ein- cheninfektion übertragen. Also mit der Atemluft
vor ist entscheidend, dass jeder einzelne dazu kaufen oder einem Ausflug. Und natürlich gleich und dem Speichel einer infizierten oder erkrank-
beiträgt, die Verbreitung des Coronavirus zu ver- nach dem Naseputzen oder falls in die Hand ge- ten Person. Aber auch die Hände bieten ihnen ein
hindern. Sorgfältige Handhygiene ist dabei un- hustet oder geniest wurde. Nach dem Toiletten- Transportmittel: Viren gelangen zum Beispiel beim
verändert wichtig. Damit schützen wir uns selbst gang, einem Windelwechsel, Kontakt mit Abfällen Husten, Naseputzen oder anderen Berührungen
und Tieren ist Händewa- im Gesicht auf die Hände. Von dort geht die Rei-
schen sowieso Pflicht; se dann weiter – etwa über direkten Kontakt wie
ebenso vor dem Zube- Händeschütteln. Aber auch über Gegenstände,
reiten von Nahrung und die zwei Personen kurz nacheinander berühren:
vor dem Essen. Auch vor Zumindest für kurze Zeit können auf Oberflächen
dem Aufsetzen der Ge- haftende Coronaviren ansteckend bleiben. „Damit
sichtsmaske die Hände kann das Virus auf die Hände der nächsten Person
waschen. Das verhindert, gelangen. Und da wir alle uns unwillkürlich häufig
dass Keime auf die Maske ins Gesicht fassen, transportieren wir es direkt zu
gelangen. den Schleimhäuten von Auge, Mund und Nase.
Von dort aus kann es in den Körper eindringen“,
Hände mindestens
20 Sekunden lang mit erklärt Martin Steinkirchner. Saubere Hände blo-
reichlich Seife waschen ckieren diesen Reiseweg. Das schützt nicht nur in
Corona-Zeiten, sondern auch gegen viele weitere
Gute Handhygiene be- Infektionen.
deutet, die Hände min- Text und Foto: Die Johanniter
destens 20 Sekunden
lang zu waschen. Zuerst
- 4 - B16 aktuell Juni 2020